
Brauche ich einen Blog?
veröffentlicht am 22.11.2019 von Christian Schultz
Marketing über das Internet ist vielschichtig. Deine Website muss schnell und technisch sauber laufen, viele Unternehmen investieren enorme Summen in Social-Media-Kampagnen, und dann sprechen alle in der Branche ständig über SEO. Doch am Ende kommt es vor allem darauf an, dass Deine potentiellen Kunden bei der Online-Suche auf Deiner Seite landen. Erst im nächsten Schritt ist es Deine Aufgabe, aus diesen Besuchern Kunden zu machen.
Damit möglichst alle, die als Kunden für Dein Angebot in Frage kommen, auf Deiner Seite landen, musst Du regelmäßig aktiv sein. An dieser Stelle begegnet uns wieder das magische Wort „SEO“, die Abkürzung für Search Engine Optimization, also Suchmaschinen-Optimierung. Wenn wir über SEO reden, meinen wir viele Dinge gleichzeitig. Letztlich kommt es aber vor allem auf zwei Punkte an – Links und Content. Über Links habe ich bereits an anderer Stelle berichtet. Content publizieren wir in der Regel mithilfe eines Blogs.
Was genau ist ein Blog?
Technisch betrachtet ist ein Blog nichts anderes als eine Homepage. Beide Produkte basieren auf HTML, CSS und für interaktive Elemente meist auch JavaScript. Doch während eine Homepage in der Regel statisch ist und nur bei Bedarf vom Betreiber aktualisiert wird, kennzeichnet sich der Blog durch regelmäßige neue Inhalte. Stell Dir den Blog wie ein regelmäßig erscheinendes Magazin vor. Aber eben online.
Thematisch kann sich ein Blog mit allem beschäftigen, was man sich vorstellen kann. Es gibt Millionen von Menschen, die in ihren Blogs über private Dinge berichten. Dazu verfügt mittlerweile fast jedes Unternehmen über einen Firmenblog, auf dem die PR-Abteilung immer mal wieder über aktuelle Ereignisse berichtet. Die meisten Blogs sind zudem interaktiv. Über die Kommentarfunktion lädt der Betreiber des Blogs dazu ein, seine Inhalte zu kommentieren. Auch Verlinkungen zu thematisch verwandten Blogs sind gang und gäbe.
Wie hilft der Blog bei der Online-Suche?
Du kannst Deinen Blog dazu nutzen, über bestimmte Ereignisse zu berichten. Du kannst Deine Meinung zu Gott und die Welt veröffentlichen. Und Du kannst Deinen Blog für Verbesserungen bei der SEO einsetzen.

Nehmen wir an, Du betreibst einen Online-Handel für Bastel-Material. Dann wirst Du sicherlich ziemlich genau wissen, wie Deine Zielgruppe aussieht. Du hast eine klare Vorstellung davon, welche Produkte gut laufen und welche Fragen die Kunden stellen. Möglicherweise bist Du auch darüber im Bilde, was Deine Zielgruppe mit dem Material anstellt. Welche Trends gerade beim Thema Basteln aktuell sind.
Denn das sind die Topics, mit denen Du den Großteil Deiner Besucher auf die Website bringst. Natürlich suchen viele Menschen im Internet auch direkt nach Produkten. Im Falle Deines Bastel-Handels also vielleicht nach besonderem Papier, Farben oder Stiften. Doch die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass solche Nutzer direkt bei Amazon landen. Es ist bei vielen Produkten sehr schwierig, bei der Google-Suche im oberen Ranking anzukommen – insbesondere für kleine Unternehmen.
Eine gute Strategie ist es deshalb, mithilfe des Blogs regelmäßigen Content zu veröffentlichen, der um Deine angebotenen Produkte herum aufgebaut ist. „Die 10 niedlichsten Tier-Basteleien für die Adventszeit“ oder „Worauf Du beim Laternen-Basteln mit transparentem Papier achten solltest“ könnten für die Zielgruppe Deines Online-Handels von großem Interesse sein. Sind die User erst einmal auf Deiner Seite, kaufen sie später vielleicht auch bei Dir.
Wie nutze ich den Blog konkret, um meine SEO zu verbessern?
Das Wichtigste ist, dass Du regelmäßig postest. Einmal im Monat ist zu selten – vor allem zu Beginn, wenn Deine Website nur über wenige Inhalte verfügt. Einmal täglich wäre klasse, ist aber nur schwer zu wuppen. Finde einen Mittelweg. Vielleicht startest Du mit ein oder zwei Beiträgen in der Woche. Auf diese Weise produzierst Du in relativ kurzer Zeit schon eine Menge Content. Bleib bei diesem Rhythmus, auch wenn die Erfolge zunächst ausbleiben. SEO ist ein langlebiges Geschäft, das manchmal über Monate und Jahre aufgebaut werden muss.
Du weißt, woran Deine Zielgruppe interessiert ist. Bevor Du mit dem Schreiben beginnst, sollte unbedingt eine durchdachte Keyword-Recherche anstehen. Das ist wichtig, damit Google, Bing & Co. Deine Blog-Artikel als relevant einstufen. Nur so wirst Du bei entsprechenden Anfragen Deiner potentiellen Kunden im Ranking sichtbar.
Noch einmal: Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es dauern, bis die Besucherzahlen spürbar steigen. Bleib dabei. Veröffentliche regelmäßigen, für die wichtigen Keywords optimierten Content. Binde an den passenden Stellen relevante Links zu Deinen und auch externen Seiten ein. Setze soziale Medien ein, um Deine Beiträge zu promoten. Mit der Zeit werden sich die ersten Erfolge einstellen.
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