
Checkliste für Deinen SEO-optimierten Blog-Artikel
veröffentlicht am 27.11.2020 von Christian Schultz
Kannst Du Dich noch an die Scheinwerfer erinnern, mit denen manche Discotheken früher das Partyvolk von der Landstraße zum Club lotsen wollten? Oder an den Geruch von frischen Brötchen am Morgen, weil ein Bäcker in der Nähe seinem Handwerk nachgeht? Dein Blog nimmt eine ähnliche Funktion für Deine Website ein. Er soll Menschen zu Dir führen, die an Deinem Angebot interessiert sein könnten.
Damit das klappt, musst Du in Deinem Blog über Themen schreiben, nach denen Deine zukünftigen Kunden suchen. Falls Du ausschließlich Posts über Deine Produkte veröffentlichst, wird das nur wenige Menschen interessieren. Also musst Du einen anderen Weg finden, um Deine Zielgruppe auf Dich aufmerksam zu machen.
Wie Du mit Deinem Blog in 5 Etappen zu einem guten Ranking kommst
Viele Einsteiger tun sich zu Beginn schwer mit diesem Schritt. Aus diesem Grund habe ich eine simple Checkliste entwickelt, mit der Du Deinen geplanten Blogartikel sowohl für Deine Leser als auch für die Suchmaschinen optimierst. In fünf einfachen Schritten kannst Du so nachvollziehen, ob Du an alles gedacht hast.
Bereit? Dann geht’s jetzt los!
1. Die richtigen Keywords
Bevor Du überhaupt mit dem Schreiben anfängst, musst Du die wichtigste Aufgabe erledigen. Wonach sucht Deine Zielgruppe im Internet? Wie hängt das mit Deinem Angebot zusammen? Und – mit welchen Begriffen füttern diese Menschen ihre Suchmaschine?
Wenn Du gut darin bist, diese drei Fragen zu beantworten, steht Deinem Blog eine goldene Zukunft bevor. Leider ist genau dieser Punkt die schwerste Etappe, wenn es darum geht, einen SEO-optimierten Blog zu entwickeln.
Mach Dir also erste Gedanken, welche Informationen für Deine Zielgruppe interessant sind. Anschließend begibst Du Dich auf Keyword-Recherche. Erst wenn Du hiermit durch bist, geht es mit Schritt 2 weiter!
2. Ziel und Struktur Deines Artikels
Nein, wir beginnen immer noch nicht mit dem Schreiben. Ein weiterer wichtiger Schritt liegt noch vor uns, bevor es richtig los geht. Welche Aufgabe kommt Deinem geplanten Post zu? Und wie solltest Du ihn aufbauen?
Die Frage des Ziels ist glücklicherweise relativ schnell zu beantworten. Soll sich der User zu Deinem Newsletter anmelden und mittelfristig zum Kunden gemacht werden? Vertreibst Du ein günstiges Produkt, das möglichst schon beim ersten Kundenkontakt verkauft werden soll? Oder geht es in Deinem Artikel eher um ein „höheres Ziel“ – zum Beispiel Brand Awareness?
Die Beantwortung dieser Frage gibt Dir anschließend vor, wie Du Deinen Beitrag strukturieren solltest. Falls Du einen Abschluss anstrebst, sind zu viele Infos und Links absolut schädlich. Wenn der Beitrag mehr Abonnenten für Deine Mail-Liste ranschaffen soll, können Dich sinnvolle interne Verlinkungen weiterbringen. Nach dem Motto: „Wow, das ist eine richtig informative Seite, auf der regelmäßig neue Infos veröffentlicht werden. Hier könnte es sinnvoll sein, mich zum Newsletter anzumelden!“
Bei der Struktur solltest Du vor dem Schreiben außerdem bereits wissen, ob Bilder oder Videos in Deinen Beitrag integriert werden können. Außerdem ist die richtige Wahl der Überschriften von großer Bedeutung.
3. Komm ins Schreiben rein
Du liebst es zu schreiben? Formulierungen fallen Dir quasi in den Schoß? Dann wirst Du mit Schritt 3 dieser Checkliste keine Probleme haben.
Für alle anderen: Halte Dich am Anfang nicht zu sehr damit auf, dass alles perfekt klingen muss. Um Zeichensetzung und eloquente Formulierungen kannst Du Dich ebenfalls später kümmern. Das Ziel für den Moment ist erst einmal: Bring den Text mit den richtigen Keywords auf den Monitor. Auch Einleitung und Schluss kannst Du später immer noch perfektionieren.
4. Mach Dich an die Feinheiten
Alle Inhalte flackern vor Dir auf dem Bildschirm. Die Überschriften befinden sich an den richtigen Stellen. Du hast darüber hinaus zwei Grafiken erstellt, die Du noch in Deinen Artikel einpflegen musst.
Dann ist jetzt der Moment gekommen, in dem Du alles auf Hochglanz bringst. Lies Deinen Artikel aufmerksam durch. Was klingt hölzern? Wo solltest Du eine andere Formulierung wählen? Denk immer daran: Suchmaschinen sind mittlerweile sehr gut darin, Qualität zu erkennen. Schlecht geschriebene Texte schaffen es bei Google nicht in die Top 3. Sehr sinnvoll ist es, eine zweite Meinung einzuholen. Wenn ein Kollege oder Freund von Dir den Text liest, wirst Du eine unvoreingenommene Bewertung erhalten. Und vielleicht ist dieser eine Gedankengang ja doch nicht so einleuchtend, wie Du selbst glaubst.
5. Veröffentlichen!
Wenn Du mit allem zufrieden bist, kannst Du Dein Baby auf die Reise schicken. Erwarte jedoch keine Wunder: Du hast starke Konkurrenz – Dein Post wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht so bald auf einem der oberen Plätze im Ranking einschlagen. Auf jeden Fall wird es einige Zeit in Anspruch nehmen, Deine Sichtbarkeit im Web zu erhöhen. Das ist ganz normal. Nutze die Zeit und veröffentliche regelmäßig Content.
Du bist bereits in den sozialen Medien unterwegs? Dann ist es sinnvoll, den neuen Beitrag unter Deinen Followern zu teilen. So erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen aus Deiner Zielgruppe bei dem landen, was für sie relevant ist. Und Du beschleunigst das Wachstum Deiner Besucherzahlen.
Fazit
Anhand dieser fünf Etappen führt Dich die Checkliste Schritt für Schritt zu einem Beitrag, der die Qualität für eine gute Platzierung bei Google aufweist. Falls Du Anfänger bist, solltest Du Geduld mit Dir haben. Wachstum im Online Marketing ist langsam, entwickelt sich jedoch exponentiell. Mit der Zeit wirst Du außerdem besser in dem werden, was Du tust.
Du wirst Deine Zielgruppe besser kennen und Du wirst mehr über die Begriffe wissen, die von Deiner Zielgruppe in Suchmaschinen genutzt werden. Deine Fertigkeiten im Bearbeiten von Bildern und Videos werden sich weiterentwickeln. Kurzum: Mittelfristig wirst Du mit Deinem Online Marketing Erfolg haben. Das Wichtigste ist, dass Du am Ball bleibst.
Wenn wir Dich beim Aufbau Deines Online Marketings unterstützen können, melde Dich gern über das Kontaktformular.