
SEO: Wie Du Bilder für ein besseres Ranking einsetzt
veröffentlicht am 04.09.2020 von Christian Schultz
Bilder helfen Dir dabei, ein besseres Ranking in den wichtigen Suchmaschinen zu erzielen. Sie werten Deinen Content optisch auf, sorgen für ein besseres Verständnis bei Deinen Lesern und sind ein wertvolles – und immer noch häufig unterschätztes -Instrument für Deine SEO.
In diesem Beitrag werde ich Dir anhand von fünf simplen Tricks zeigen, wie Du mit Bildern dafür sorgst, dass Deine Inhalte im Netz besser gefunden werden.
Optimiere Deinen Content mit Bildern – Suchmaschinen werden es lieben
Nehmen wir an, Du bist auf der Suche nach einem bestimmten Produkt. Du weißt schon in etwa, was Du gern kaufen möchtest, willst nun aber noch ein bisschen stöbern. Wie die meisten von uns wirfst Du Google an und tippst Deine Anfrage ins Textfeld. In unserem Beispiel habe ich mich für den Begriff „angelzubehör“ entschieden. Folgende Ergebnisse werden mir angezeigt.

Da mein Browser erkennt, dass ich die Anfrage aus Kiel abschicke, werden mir diverse Fachgeschäfte in der Umgebung auf Google Maps angezeigt. Erst darunter findet sich der erste richtige Eintrag. Interessant wird es, wenn wir etwas nach unten scrollen.

Inmitten der Suchergebnisse präsentiert uns Google eine Auswahl von Bildern, die mit unserem Suchbegriff in Verbindung stehen. Wenn mir als potentiellem Käufer nun eines davon besonders gefällt, ist die Chance hoch, dass ich das Bild direkt anklicke. Über diesen Weg gelange ich schließlich auf die Seite des Anbieters – ohne mir die tatsächlichen Suchergebnisse in der Liste überhaupt genauer anzusehen.
Mit anderen Worten: Die Anzeige von Bildern in den Suchergebnissen kann entscheidend dafür sein, ob potentielle Kunden auf Deiner Seite landen oder nicht.
Aber wie kommen Deine Bilder in diese Suchergebnisse? Wenn Du die folgenden fünf Tipps umsetzt, stehen die Chancen nicht schlecht.
1. Die wichtigsten Keywords gehören in den Dateinamen!
Wenn Du etwas fotografierst, generiert Deine Kamera in der Regel eine kryptische Folge aus Zahlen für den Dateinamen. Auch wenn Du ein Stockfoto nutzt, kommt dieses mit einem Namen daher, der Dir für die SEO nicht weiterhelfen wird.
Damit Dein Bild gute Aussichten hat, in den Google-Suchergebnissen angezeigt zu werden, musst Du den Dateinamen bearbeiten. Überlege Dir, für welche Schlüsselwörter Deine Seite ranken soll. Diese solltest Du unbedingt auch im Dateinamen unterbringen. Natürlich nur, wenn das Keyword zum Bild passt.
2. Nutze die Bildunterschrift für Deine SEO
Den Text unter dem Bild solltest Du auch nicht ungenutzt lassen. Google liest für seinen Index alle Informationen über Dein Bild ein und arbeitet anschließend daran, die bestmöglichen Suchergebnisse anzuzeigen. Daher gehören Deine Schlüsselwörter unbedingt auch an diese Stelle.
3. Oft unterschätzt, aber enorm effektiv: Die Bildbeschreibung
Immer wenn Du mit der Maus über einem Bild verharrst, wird Dir eine Bildbeschreibung im Browser angezeigt. In der Regel erscheint diese auf gelbem Hintergrund. Allerdings nur dann, wenn der Betreiber der Website eine Bildbeschreibung angelegt hat.

In der Grafik zeige ich Dir ein Beispiel aus meiner Seite. Der Beitrag ist für die Keywords „SEO Agentur Kiel“ optimiert. Demzufolge habe ich diese Begriffe auch in der Bildbeschreibung untergebracht.
Ein weiterer wichtiger Grund für die kontinuierliche Nutzung der Bildbeschreibung ist das Thema Barrierefreiheit. Insbesondere Menschen mit Sehbehinderung nutzen das Internet anders. Mithilfe von Screenreadern werden die Inhalte auf der Website vorgelesen. Wenn nun Bilder zwischen den Textelementen auftauchen, meldet der Screenreader die Grafik – was auf dem Bild zu sehen ist, geht für einen blinden Nutzer jedoch verloren. Es sei denn, Du hast eine Bildbeschreibung angelegt. Diese wird durch den Screenreader erfasst und vorgelesen.
Google misst der Barrierefreiheit einen großen Stellenwert zu. Allein vor diesem Hintergrund solltest Du daher unbedingt immer eine Bildbeschreibung verwenden.
4. Halte die Bilder klein!
Große Bilder sind für das Surfen im Web ein Problem. Wir sprechen hier nicht von großformatigen Grafiken, die gern als Hintergrund verwendet haben. Du kannst alles nutzen – pass aber auf, dass die Dateigröße nicht überhand nimmt.
Es gibt verschiedene Empfehlungen, wie groß ein Bild im Web höchstens sein darf. Ich persönlich versuche, keine Grafik über 100 Kilobyte einzubetten. Je länger Dein Browser laden muss, desto schlechter ist das für das Ranking in der Suchmaschine.
5. Nutze die Bilder gern für mehrere Seiten
Du hast eine schöne Grafik erstellt, die Deine Arbeit oder Dein Angebot gut beschreibt? Dann spricht nichts dagegen, dieses Bild auf verschiedenen Seiten Deiner Internetpräsenz zu verwenden. Auf diese Weise gewinnt Google den Eindruck, dass dieses Bild und die dazugehörigen Keywords von großer Relevanz für Deinen Webauftritt sind.
Fazit: Bilder helfen Dir, ein besseres Ranking zu erzielen
Es ist auch möglich, ohne den Einsatz von Bildern ein gutes Ergebnis bei Google zu erreichen. Deine Chancen steigen jedoch, wenn Du die richtigen Bilder mit den relevanten Keywords mit einbeziehst. Insbesondere wenn Du etwas vertreibst, das optisch gut dargestellt werden kann, sind Bilder ein Muss.
Denke immer daran, Deine Ergebnisse im Online-Marketing realistisch einzuordnen. Bei bestimmten Keywords hast Du zu Beginn keine Chance, auf Platz 1 der Google-Suchergebnisse zu landen. Doch mit kontinuierlicher Arbeit, dem Aufbau von Links und dem Einsatz von SEO-optimierten Grafiken wirst Du schon bald die ersten Erfolge feststellen.
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