
Wie Du mit hochwertigem Content Deine SEO verbesserst
veröffentlicht am 27.12.2019 von Christian Schultz
In diesem Blog habe ich mich schon häufiger darüber ausgelassen, dass Du für einen kontinuierlichen Anstieg Deiner Besucherzahlen regelmäßig Content veröffentlichen musst. Hochwertigen Content. Doch was genau bedeutet das eigentlich? Wie kommst Du an qualitativ gute Inhalte, die sowohl Suchmaschinen als auch Deinen potentiellen Kunden gefallen?
Nach dem Lesen dieses Beitrags wirst Du vermutlich überrascht sein, wie einfach die Antworten auf diese Fragen ausfallen. Das Wichtigste schon einmal vorweg: Die Zeiten, in denen Du für Maschinen geschrieben hast, um möglichst weit oben im Ranking zu landen, sind zum Glück lange vorbei. Heute kommt es darauf an, Deinen Besuchern etwas anzubieten, das sie tatsächlich brauchen.
Mit interessanten Inhalten zum höheren Ranking
Versuche einfach einmal, Dich selbst in die Lage Deiner Zielgruppe zu versetzen: Wie genau würdest Du vorgehen, wenn Du zum Beispiel bei Google nach einer Information suchst? Gibst Du einzelne Suchbegriffe ein? Nutzt Du die Spracherkennung in Deinem Smartphone, um intuitive Suchanfragen zu stellen – wie etwa „Wo gibt es die leckerste Pizza in Kiel?“ Moderne Suchmaschinen können mit beiden Varianten gut umgehen und werden immer besser, die relevantesten Informationen zu jeder Anfrage zur Verfügung zu stellen.
Doch wie nutzt Du diese Erkenntnis, um neue Besucher auf Deine Website zu holen?
Wonach suchen Deine Kunden im Internet?
Das ist die wichtigste Frage, die Du Dir stellen musst – und zwar bevor Du auch nur eine einzige Zeile für Deinen ersten Beitrag schreibst. Um über die Zeit mehr organischen Traffic auf Deine Seite zu bringen, benötigst Du auf jeden Fall einen Blog. Auf diesem solltest Du regelmäßig frischen Content veröffentlichen. Welche Themen Du bearbeitest, hängt natürlich von Deiner Branche ab. Du bist Experte auf Deinem Gebiet. Du kennst die Probleme der Menschen, die Du zu Deinen Kunden machen willst. Also – setz Dich hin, nimm Dir ein paar Minuten und schreib alles auf, was Kunden in Deiner Branche umtreibt.
Das sind die Themen, über die Du schreiben musst. Nicht über Deine Angebote und Produkte. Klar – auf Deiner Website musst Du diese auch präsentieren. Dein Blog ist jedoch dazu da, die Besucher über Umwege auf Dich aufmerksam zu machen. Nehmen wir den Sozialverband Schleswig-Holstein als Beispiel: Ich bin dort hauptberuflich tätig, unter anderem im Online-Marketing. Welche Themen behandle ich im dortigen Blog? Unsere Preise? Die Vorzüge einer Mitgliedschaft? Auch darüber berichte ich, aber nicht direkt. Vielmehr schreibe ich über Themen, zu denen die Menschen Rat suchen und Fragen haben. Etwa wie genau die Rente mit 63 funktioniert.
Wer bei Google nach so etwas sucht, landet häufig beim Sozialverband. Der Besucher erhält auf der Website die wichtigsten Informationen – das ist wichtig. Wenn er darüber hinaus Fragen hat, klickt er vielleicht weitere Artikel an. Das Optimum beim ersten Besuch ist, wenn sich der User zu Deinem Newsletter anmeldet.

Diese Herangehensweise nennt man „Inbound Marketing“. Entwickelt wurde sie federführend vom amerikanischen Unternehmen Hubspot. Das Charmante daran: Wenn das Inbound Marketing erst einmal angelaufen ist, musst Du Dir um die Akquise von neuen Kunden keine Sorgen mehr machen. Die Kunden kommen zu Dir. Leicht ist das allerdings nicht. Und wer Dir verspricht, innerhalb von kürzester Zeit regelmäßig zehn zahlungskräftige Kunden im Monat zu bescheren, ist meiner Meinung nach unseriös.
Nochmal: Mach Dir Gedanken über die Interessen Deiner Zielgruppe. Schreib Dir auf, mit welchen Themen sich die Leute beschäftigen. Jetzt hast Du einen ganzen Katalog von Ideen, die Du in Deinem Blog behandeln kannst.
Jetzt musst Du Dir nur noch überlegen, wie Du diese Beiträge verpackst. Hier kommt die Suchmaschinen-Optimierung (SEO) ins Spiel, bei der Du möglicherweise am Anfang Hilfe benötigst.
Wie formulieren Deine Kunden Ihre Suchanfragen?
Wenn Du weißt, wofür sich Deine Zielgruppe interessiert, bist Du schon einen ganzen Schritt weiter. Im nächsten Step ist nun ein wenig Recherche gefragt. Du bist zwar darüber im Bilde, welche Themen relevant sind. Damit die Besucher in Zukunft aber ausgerechnet auf Deiner Seite landen, wenn Sie nach diesen Topics suchen, musst Du mit den gleichen Wörtern arbeiten wie sie.
Klingt kompliziert? Dann schauen wir uns diesen Punkt anhand eines Beispiels an.
Du bist Inhaber eines Copyshops und gerade dabei, Deinen Blog auszubauen. Deine erste Idee ist, etwas zum Thema Textildruck zu verfassen – weil immer wieder Kundenanfragen dazu per Telefon bei Dir eingehen. Wie lautet nun der Titel zu Deinem Beitrag? „Textildruck bei Firma xy in Kiel“? Wenn Du in Deiner Stadt keine Konkurrenz hast, wird ein Artikel mit dieser Überschrift vermutlich sogar gut ranken. In der Regel stehst Du jedoch im Wettbewerb.
Für diesen Fall ist es von Bedeutung, den Titel Deines Beitrags so zu formulieren, dass dieser eine möglichst große Übereinstimmung mit der Suchanfrage Deines Kunden aufweist. Wie wäre es mit „Welcher Stoff ist für Textildruck gut geeignet?“ Der User, der bei Google diese Anfrage nutzt, ist vielleicht noch gar nicht in Kauflaune. Er überlegt bisher einfach, ob ein bedrucktes T-Shirt vielleicht eine gute Geschenkidee wäre. Wenn es jedoch einen SEO-optimierten Blog-Artikel auf Deiner Seite mit diesem Titel gibt, landet er höchstwahrscheinlich bei Dir. Wobei es natürlich auch hier auf die Konkurrenz ankommt.
Noch ein Hinweis: Je länger und detaillierter Deine bevorzugten Keywords sind, desto größer ist die Chance, bei solch gezielten Anfragen gut zu ranken. Zwar suchen weniger Menschen im Internet nach „Welcher Stoff ist für Textildruck gut geeignet?“ als nach „Textildruck“ – Du solltest Dich jedoch gerade am Anfang auf die Nische konzentrieren. Für die hart umkämpften Schlüsselwörter ist der Stellenwert Deiner Website vermutlich noch zu schwach.
Natürlich werden auf diese Weise viele Menschen auf Deine Website kommen, die in einer anderen Stadt leben. Falls Du keinen Online-Shop hast, kaufen diese Leute am Ende woanders. Das macht aber nichts. Durch immer mehr Besucher steigert sich über die Wochen und Monate Dein Ranking in der Suchmaschine. So kommst Du auch zu Interessenten aus Deiner Stadt – und die sollen ja schlussendlich in Deinem Geschäft stehen.
Fazit
Hochwertiger Content ist das, was Deine Zielgruppe interessiert. Als Experte in Deinem Sektor kennst Du Deine Kunden und verfügst bereits über eine Fülle von Themen. Die Herausforderung ist am Ende, diese Ideen in für Suchmaschinen optimierten Beiträgen auf Deinem Blog zu veröffentlichen.
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